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Die Regenbogenforelle

Ein beliebter Raubfisch unter Angler

Die Regenbogenforelle zählt zu der Familie der Lachsfische und ist zusammen mit allen anderen Forellenarten ein beliebter Raubfisch. Ihren Namen verdankt sie ihrem Seitenband, welches in allen Regenbogenfarben rötlich schillert. Sie ist deutlich empfindlicher gegenüber Wasserverunreinigungen als die Bachforelle, stellt aber geringere Ansprüche an den Sauerstoffgehalt und die Temperatur im Wasser. Die Regenbogenforelle ist genauso scheu wie die Bachforelle und geht nur behutsam an ihre Beute heran. Deswegen bietet auch die Regenbogenforelle immer wieder neue Herausforderungen.

Aussehen und Form

In erster Linie ist die Regenbogenforelle wegen ihrer Farbgebung gut zu erkennen. Mit ihrer silbrigen Färbung und den am ganzen Körper verteilten schwarzen Punkten, ist die Regenbogenforelle vor allem wegen ihres rötlich schillernden Seitenbandes gut zu erkennen. Ihr Körper ist lang gestreckt und seitlich etwas abgeflacht. Der Kopf verläuft spitz zu und hat eine tiefe Mundspalte mit vielen kleinen spitzen Zähnen. Die durchschnittliche Größe beträgt dabei 35 bis 50 cm mit einem Durchschnittsgewicht von ca. 1kg. Bei optimalen Bedingungen kann die Regenbogenforelle sogar bis zu 120cm lang und 2kg schwer werden. Exemplare mit Meerzugang werden sogar bei optimalen Verhältnissen bis zu 12kg schwer.

Alles über die Regenbogenforelle

Die Regenbogenforelle - oncorhyncus mykiss
Vielfältiger Lebensraum
  • Kommt in über 45 Länder der Welt vor
  • Bis auf die Antarktis auf allen Kontinenten
  • Lebt im sehr sauberes Wasser
  • Gewässer mit wenig Sauerstoffgehalt
  • Stehenden und fließenden Gewässern
  • Teiche, Stauseen, Seen und Flüsse

Gut zu wissen!

Die Regenbogenforelle wurde ursprünglich in Deutschland als Speisefisch in der Teichwirtschaft gehalten. Später wurde sie von Anglern in Seen und Flüssen ausgesetzt. Das ist inzwischen untersagt, da die Regenbogenforelle als Nahrungskonkurrent die Seeforelle gefährdet.
Die Fortpflanzung

Die Geschlechtsreife entsteht ab dem zweiten oder dritten Lebensjahr, wobei das Weibchen (Rogner) eine Laichgrube gräbt, in der die Eier abgelaicht und anschließend vom Männchen (Milchner) befruchtet werden. Danach deckt das Weibchen das Laichbett mit Sand oder Kies zu. Die Laichzeit der Regenbogenforelle in Europa beginnt im November und endet im Mai. Dabei beträgt die Wassertemperatur ca. 6 bis 7°C. Der Schlupf dauert ca. 30 bis 60 Tage, je nach Wassertemperatur. Die Laren verstecken sich zunächst im Kies und ernähren sich vom Dottersack. Danach fangen sie an, sich von Zooplankton zu ernähren.

Speiseplan der Regenbogenforelle
  • Insekten
  • Elritze
  • Koppe
  • Frösche
  • Würmer
  • Kaulquappen
  • Krebse
  • Maden

Ködertipp!

Da die Regenbogenforelle nur Scheu an ihre Beute geht, ist es wichtig den passenden Köder zu wählen. Vor allem ein Madenbündel und Powerbait kommen bei der Regenbogenforelle gut an. Zusätzlich kann mit Lockstoffen gearbeitet werden, das reizt die Regenbogenforelle noch mehr.