Friedfische
Von Aland bis Schleie
Friedfische sind keine aktiven Jäger, ernähren sich hauptsächlichen von Insekten, Würmer, kleinen Schalentieren und Wasserpflanzen. Sie halten sich meist in den wärmeren Gewässern wie Baggerseen oder in Strömen auf. Der bekannteste Fisch unter den Friedfischen ist der Karpfen, der zu jeder Jahreszeit als Zielfisch beliebt ist. Aber auch Aland, Schleie, Stör und Döbel zählen zu den Friedfischen dazu.
Kapitale Friedfische
- Der Aland - Er zählt zu der Familie der Karpfenfische und erreicht eine Größe von 30 bis 40cm. Der Aland hält sich gerne in Ufernähe auf und ist als Schwarmfisch bekannt.
- Die Barbe - Sie ist ein typischer Flussfisch und hält sich meist in Schwärme über kiesigem Flussgrund auf. Sie wird bis zu 80 cm lang und 8kg schwer
- Die Karausche - Sie ist ein karpfenartiger Fisch und stammt ursprünglich aus dem chinesischen Raum. Die Karausche geht gerne als Begleitfisch an den Haken, wenn der Angler sein Glück auf Karpfen versucht.
- Der Karpfen - Mit rund 1500 Arten ist der Karpfen ein weitverbreiteter Friedfisch. Er ist vor allem wegen seinem hochrückigen Körper, seinem vorgestülpten Maul und den fleischigen Barteln bekannt.
- Das Rotauge - Auch als Plötze bekannt ist das Rotauge ein Schwarmfisch. Es hält sich gerne im flachen Uferbereich im Sommer und in der tieferen Region im Winter auf.
- Die Schleie - Sie hat ihren Lebensraum hauptsächlich am Grund in langsamen fließenden Gewässern. Die Schleie ist ein dämmerungs- und nachtaktiver Grundfisch, die bis zu 50cm lang werden kann.
Der Speiseplan von Friedfischen
Der Speiseplan von Friedfischen, ist leicht zu klären. Die meisten Fische dieser Art leben gerne in warmen Regionen und vor allem auch am Grund. Dort finden sie im schlammigen Grund viele kleine Wassertiere wie Schnecken, Würmer und Muscheln. An der Oberfläche, besonders im Sommer wenn sich die Gewässer aufwärmen, finden Friedfische Wasserinsekten, Wasserpflanzen und Insektenlarven. Aber auch Bienenmaden und Tauwürmer werden von vielen Friedfischen bevorzugt und sind ebenso als Köder gut zu verwenden.
Ideale Köder für kapitale Fänge
- Bienenmaden
- Maden
- Tauwürmer
- Mais
- Tigernüsse
- Boilies
- Gummiköder
Tipp
Auch Friedfische haben einen feinen Geruchsinn und gehen schnell an den Haken, wenn Lockstoffe zum Köder verwendet werden.Alles auf einem Blick
Warten bis einer beißt
Um erfolgreich auf einen Friedfisch zu angeln, ist es wichtig Geduld zu haben. Denn Friedfische sind sehr vorsichtige Tiere. Deswegen ist auch die Ausrüstung von großer Bedeutung. Ein Angelstuhl, der Bissanzeiger und der Rod Pod dürfen dabei nicht fehlen. Aber auch die passende Angelrute, Angelrolle, Angelschnur und Köder zählen zu der Ausrüstung dazu. Hier gilt es auf den Zielfisch angepasste Ausrüstungen zu verwenden. Bei nachtaktiven Friedfischen werden sogar eine Liege und ein Zelt benötigt. Mit einem Kescher und einer Schutzmatte-besonders bei Karpfen sehr wichtig- wird der Friedfisch vorsichtig aus dem Wasser gezogen, wenn er an den Haken geht.
Gut zu wissen!
Friedfische bevorzugen ruhig stehende Gewässer wie Teiche und Seen. Gerne halten sie sich im Sommer in Ufernähe auf, wenn diese reich an Pflanzenwuchs ist. Im Winter hingegen zieht es die Friedfische in die tieferen Wasserregionen, da dort die Wärme aus der Sommerzeit gespeichert ist.