Hotspots -damit’s klappt!
Eine Vielzahl an Hotspots
Fische stehen nicht selten an bestimmten und nur wenigen Stellen im Gewässer. Diese werden Hotspots genannt und sind je nach Gewässer unterschiedlich aufgeteilt. Teilweise so, dass der Angler nur ein oder zwei Plätze findet, die auch fängig bzw. richtig fängig sind. Auch das Wetter spielt eine wesentliche Rolle, die die Wahl des Hotspots ausmacht.
Heiße Stellen im bewachsenen Gewässer
- Uferregionen - Deckungsmöglichkeiten durch Pflanzen und Kraut
- Seerosen-Felder - Versteck für karpfenartige Fische
- Schilfkanten - Verstecke für Beute und Räuber
- Überstehende Bäume - Natürliche Futterquelle, da Larven und Insekten ins Wasser fallen
- Vor und in Wurzelwerk - Versteckmöglichkeiten für Friedfisch und Räuber
- Gewächse oder Astwerk - Gute Deckungsmöglichkeiten und dient als Ruheort
Tipp
Auch in Einmündungen und Einläufe sind viele Zielfische anzutreffen. Besonders Raubfische finden hier viel Nahrung, da diese durch das hineinströmende Wasser in das Gewässer transportiert werden.Ein Versuch wert: Größere Gewässer
Oft sind größere Gewässer ein Hindernis für den Angelanfänger. Aber auch hier verbergen sich wahre Hotspots, die es erstmal zu finden gilt. Im Freiwasser verstecken sich zahlreiche Hotspots, die erstmal gefunden werden müssen. Oft sind hier Unterwasserhindernisse, die sowohl der Friedfisch als auch der Raubfisch ausnutzt. Aber auch in der Uferregion finden sich immer wieder heiße Stellen. Neben dem Freiwasser ist es ideal, wenn sich dort eine Insel im Wasser befindet. Hier sind unterschiedliche Zielfische anzutreffen, die mit dem passenden Köder angelockt werden.
Gut zu wissen
Es ist besser, wenn einige Tage geschaut wird, ob andere Angler ihr Glück am See versuchen und eventuell mit einer Unterwasserkamera das Gewässer abgesucht wird. Auch das Anfüttern funktioniert bei solchen Gewässern gut, wo der Fischbestand nicht eindeutig ist.Hotspots unter Wasser
- Wechselende Untergründe und Übergänge
- Unterwasserhindernisse
- Unterwasserberge
- Unterwasserlöcher
- Steinpackungen
- alte Bauten unter Wasser
Ideale Hotspots
An Flüssen und Kanälen
Neben den ruhigen Gewässern sind auch schnell und langsam fließende Gewässer attraktive Anlaufstellen für viele Zielfische. Einläufe oder Rohre von Kanälen sind wahre Hotspots, an denen der Einsteiger und der Pro gute Chancen haben. Aber auch an Strömungskanten und Kehrwasser versteckt sich der eine oder andere Räuber, um seiner Beute aufzulauern. Eine ebenso heiße Stelle sind Buhnen und Buhnenköpfe, die durch Menschenhand in Flüssen angebracht wurden. Hier kommt es zum Strudel und Kehrwasser - eine ideale Stelle, um den Zander aus seinem Versteck zu locken.
An Häfen und offene Gewässer
- Schleusen - Hier finden Fische Deckung und Nahrung durch die Strömungen der Schleusen
- Brückenpfeiler und Brücken - Gute Versteckmöglichkeiten
- Hafen - Ein wahrer Hotspot für Einsteiger und Pros
- Dalben - Kleine, aber gute Deckungsmöglichkeiten für Fische
- Wehre - Fische mit der Vorliebe zu schnellfließenden Gewässern finden hier Nahrung und fühlen sich wohl
- Bootsanleger und Stege - Gute Deckungsmöglichkeiten
- Bojen - Schutz und Versteckmöglichkeiten für Fische
- Schatten unter Booten - Lichtscheue Fische fühlen sich hier richtig wohl
Hinweis
Gerade bei Häfen gilt es darauf zu achten, immer eine Stelle zu finden, wo das Angeln erlaubt ist. Nicht jede Stellen am Hafen genehmigt das Angeln. Daher: Vorher prüfen, ob dort gefischt werden darf.