Schleie Hotspots
Ein wahrer Überlebenskämpfer
Die Schleie, auch Tinca tinca genannt, zählt zu der Familie der Karpfenartigen und ist in langsam fließenden bis stehenden Gewässern anzutreffen. Hauptsächlich hält sich die Schleie am Grund auf, kommt bei guten Bedingungen auch in die Nähe des Ufers. Die Schleie ist ein nachtaktiver Fisch und verfügt über die Fähigkeit zur Kältestarre und Hitzestarre. So kann sie kurzfristig auch extremen Sauerstoffmangel überleben, ein wahrer Überlebenskämpfer.
In der Tiefe geht es los
Da die Schleie ein nachtaktiver Fisch ist, ist das Nachtangeln ideal. Aber auch am Tag kann die Schleie mit dem passenden Köder angelockt und aus dem Wasser gezogen werden. Am Grund findet die Schleie nicht nur ihre Nahrung, sondern gräbt sich im Winter ein, um die kalte Jahreszeit zu überleben. Mit Köder wie Mais und Mini-Boilies wird die Schleie in der warmen Jahreszeit am besten angelockt.
Gut zu wissen!
Durch die gute Anpassungsfähigkeit ist die Schleie in fast allen langsam fließenden bis stehenden Gewässern vorzufinden. Auch sauerstoffarme Gewässer, wie Tümpel, sind gute Lebensräume für die Schleie und ein Hotspot für den AnglerAuch am Ufer anzutreffen
Zwar ist die Schleie ein lichtscheuer Fisch und wird ab der Dämmerung aktiv, jedoch traut sie sich auch am Tag ans Ufer heran, wenn dieser reich an Pflanzen, Kraut oder Seerosen ist. Denn hier findet sie nicht nur ihre Nahrung, sondern auch einen Ruheplatz. Neben dem Ufer ist die Schleie auch an Mündungen von Flüssen und Kanälen anzutreffen, wenn dort ein hoher Pflanzenwuchs vorkommt. In der Nacht kommt die Schleie sogar an die Oberfläche, um Nahrung wie Insekten aufzuspüren.
Heiße Stellen auf Schleie
Pflanzenreiche Gewässer
Die Schleie bevorzugt Pflanzenreiche Gewässer, wie der Karpfen. Denn hier findet die Schleie neben der Nahrung auch gute Versteckmöglichkeiten und Ruhestellen. Besonders an überstehenden Bäumen ist der Pflanzenwuchs groß, wo sich die Schleie wohlfühlt. Aber auch in krautreichen Regionen ist die Schleie anzutreffen.
Ködertipp
Die Schleie sieht einen Speiseplan vor, der hauptsächlich aus Fleisch besteht. Das heißt sie ernährt sich hauptsächlich von Würmern, Insekten und Kleinkrebsen. Daher sind Köder wie Tauwürmer und Bienenmaden als Bündel ideal, aber auch Garnelen kommen für die Schleie infrage.