Tipps zum Aal Angeln

Der nachtaktive Jäger

Unter Petri Freunden ist der Aal ein beliebter Zielfisch. Sein schlangenartiger und muskulöser Körper machen den Aal so begehrt. Aber auch der Schwierigkeitsgrad, diesen Raubfisch an den Haken zu bekommen, macht den Aal zum attraktiven Zielfisch. Als Laichräuber bekannt findet man den Aal besonders dann, wenn andere Weißfische laichen - eine heiße Stelle. Wenn der Aal selber in der Paarungszeit ist, schwimmt er Kilometer lange Strecken bis er im Sargassosee mit der Laichzeit beginnt.

Die beste Zeit auf Aal zu gehen

Mit Beginn der Dämmerung wird auch der Aal langsam aktiv. Denn sobald es dunkel wird, begibt er sich auf die Nahrungssuche. Zwei bis drei Stunden nach Einbruch der Dämmerung und von drei Uhr bis zur Morgendämmerungen sind oft gute Fangzeiten. In machen Seen lohnt es sich zwischen 1-3 Uhr morgens. Hier ist die Art des Gewässers von Bedeutung. Die besten Monate, um den Aal an den Haken zu bekommen sind Mai und Juni. Besonders während oder nach einem Regenschauer steigen die Chancen auf einen kapitalen Fang, da der Regen die Nahrung ins Wasser spült - das weiß auch der Aal.

Hinweis

Es ist wichtig, die Schonzeiten in den einzelnen Bundesländern zu beachten. Denn der europäische Aal ist seit Jahren ein vom Aussterben bedrohter Fisch und steht auf der roten Liste der gefährdeten Arten. In einigen Teilen Deutschlands ist es ganz untersagt den Aal zu fangen.

Heiße Stellen für Aal Angler

  • Seerosenfelder
  • Flachwasser am seichten Ufer
  • Gewässer mit trübem Wasser
  • Uferbereich von Gewässern
  • Schilfkanten
  • Kanäle
  • Zwischen Lücken von Steinen
  • Unterwasserhöhlen
  • Wurzelwerk von Bäumen

Verschiedene Köder für den kapitalen Fang

Der Aal ist ein Laichräuber und ernährt sich von Fischlaich, kleinen Fischen, Würme oder Insekten. Damit er beim Angler auch beißt sind Köder wie Tauwürmer, Tauwurmschaschlik, Fischfetzen, Köderfische und Larven ideal. Selten wird ein Aal nur mit einer Made gefangen. Besser ist es, wenn ein Madenbündel an den Haken angebracht wird. Das lockt den Aal viel besser an. Aber auch spezielle Aal Lockfutter locken den Raubfisch aus seinem Versteck. Mit einem Cocktail aus Paniermehl, Hanf, Cocos und Blutmehl können Aale diesem Geruch nicht widerstehen und gehen zügig an den Haken.

Ködertipp

Auch Krabben und Nacktschnecken sind gute Köder, um den Aal anzulocken. Bei den Krabben ist viel Fingerspitzengefühl gefragt, da hier nur das Fleisch verwendet wird.
Die Ausrüstung
  • Eine Grundrute mit einer Länge von 3.20 bis 3.60m
  • Eine starke Schnur (0.3-0.35 monofil), damit diese nicht reißt, wenn der Aal zwischen Steinen entkommen will
  • Eine Stationärrolle für den Drill
  • 30 bis 80g Blei
  • Ein Haken zwischen Größe 4 und 6
  • Ein kurzes Vorfach ( ca. 20cm) für das Angeln auf Aal
  • Ein engmaschiger Kescher, da der Aal sich windet und großmaschige Kescher verknoten würden

Gut zu wissen!

Um den Aal an den Haken zu bekommen ist es wichtig, laute Geräusche und helles Licht zu vermeiden. Bei der Wahl der Angelstelle muss darauf geachtet werden, wie der Wind weht, da dieser die Nahrung im Wasser vor sich her treibt. Ist der Aal gefangen hilft ein Handtuch, um den glitschigen Aal sicher zu greifen.
Alles nochmal zusammengefasst
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